Die Kooperation des Berufskollegs mit der Stadt Bocholt ist neu und soll das Ehrenamt stärken.
Rund 50 Schülerinnen und Schülern der Berufsfachschulklasse des August-Vetter Berufskollegs wurde Differenzierungsbereich unter dem Titel "JuLeiCa", die Abkürzung für Jugenleitercard, vorgestellt.
Gewinn für Schülerschaft, Bürgerschaft und Berufskolleg
Nach einer Idee von Christina Zydra-Echelmeyer und Jörg Siebe vom Berufskolleg wurde in Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Jugend, Familie, Schule und Sport der Stadt Bocholt ein passendes Unterrichtskonzept erarbeitet. "Ich hätte mir in meiner Jugend ein Projekt wie dieses für mich gewünscht, als ich als Jugendbetreuerin tätig war", sagt die kommissarische Schulleiterin Susanne Temminghoff, die sich für die Idee der Jugendleitercard stark macht.
Erster Stadtrat und Sozialdezernent Thomas Waschki lud die Schülerinnen und Schüler ein, sich zu engagieren und damit "sich selbst und auch die Gesellschaft ein wenig reicher zu machen. Es ist ein Gewinn für die Schülerinnen und Schüler, die sich qualifizieren können, ein Gewinn für die Stadt Bocholt und ihre Bürgerinnen und Bürger, die von ehrenamtlich tätigen Menschen stark profitieren, und ein Gewinn für das Berufskolleg, das ein weiteres Qualifizierungsmerkmal erhält.".
Vielfältige Inhalte
Nicole van Baal vom Jugendamt der Stadt Bocholt erläuterte den künftigen Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Inhalte der Ausbildung. Und die gehen von Erster Hilfe über pädagogische Belange bis hin zu den rechtlichen Grundlagen. Als Jugendleiterin bzw. Jugendleiter können die Schülerinnen und Schüler nach erfolgreicher Teilnahme mit dem Zertifikat die "JuLeiCa" beantragen und als Betreuerin bzw. Betreuer in Ferienfreizeiten oder sozialen Einrichtungen in der Kinder- und Jugendarbeit ehrenamtlich tätig sein.
Quelle: PRESSE- und INFORMATIONSDIENST der Stadt Bocholt, 17.08.2022